Vom 25. – 27. November 2022 laden wir zur autum school nach Freiburg ein. Das Programm steht und Anmeldungen sind ab sofort möglich!
„Connecting Communities – autumn school“ ist eine Veranstaltung für Menschen, die im Bereich des partizipativen Tanzes oder community dance arbeiten oder arbeiten wollen. Einige Formate sind darüber hinaus für alle Tanzinteressierten, die Lust auf gemeinsame Tanzerfahrungen haben, offen. Kuratiert von den assoziierten Künstler:innen von Aktion Tanz erwartet uns ein Wochenende voller Impulse sowie Austausch- und Vernetzungsmöglichkeiten.
Drei thematische Stränge rahmen das Wochenende der autumn school: ‘Taking care’, ‘Stepping outside’ und ‘Working local, connecting global, towards solidarity’. Diesen Themenbereichen nähern wir uns in praktischen Workshops, Paneldiskussionen, Stadttouren, Spaziergängen, Reflektionsrunden und digitalen Formaten. Angeleitet werden diese von den assoziierten Künstler:innen und Gastdozent:innen.
Autumn school – analog und digital
In Kooperation mit dem Theater Freiburg, dem E-Werk Freiburg und dem bewegungs-art e.V. Freiburg freuen wir uns, Sie und euch dort begrüßen zu können! Alle, die nicht anreisen können, haben die Möglichkeit, an den digitalen Angeboten teilzunehmen. Teilnehmende vor Ort können diesen Veranstaltungen natürlich ebenfalls beiwohnen. Das digitale Angebot ist in einem gesonderten Programm erfasst.
Programm in englischer Sprache
Anmeldung und Registrierung
Hier geht es zur Anmeldung
Eine Anmeldung ist für alle drei Tage oder auch einzelne Tage möglich. Dies gilt auch für die digitalen Angebote.
Bei parallellaufenden analogen Angeboten erfolgt die Registrierung für die Einzelveranstaltung am Tag der Veranstaltung vor Ort.
Teilnahmegebühren fallen nicht an. Anmeldungen sind verbindlich!
Anmeldung bis 31.10.2022 erbeten.
Fragen zur Veranstaltung bitte an reconnect@aktiontanz.de richten.
Infos zu den Themenbereichen
Taking care
Dieser Themenbereich beschäftigt sich mit der Idee der Fürsorge. Wer kümmert sich um wen? Wie kann uns der Tanz dabei helfen, für uns selbst und andere zu sorgen? Wer schafft Zugang und für wen? Wie können wir ethische Projektstrukturen und -praktiken entwickeln, in denen die Ziele und Bedürfnisse aller Beteiligten ausgehandelt werden? Welche Räume können Dissens, Reibung, Mut und die Verhandlung komplexer Erfahrungen zulassen und gleichzeitig die Sicherheit der Teilnehmenden gewährleisten? Wie können wir wohlbehalten langjährige Karrieren in diesem herausfordernden Bereich aufrechterhalten? Wie kann eine feministische partizipatorische Praxis dazu beitragen?
Stepping outside
Stepping outside beschäftigt sich mit einer Reihe von Praktiken, die darauf abzielen, nach außen zu wirken, indem man die enge Welt der Tanzräume verlässt und Begegnungen schafft. Kann uns die Forschung mit dem Körper helfen, Begegnungsräume zu eröffnen und diese zu gestalten? Kann uns die Arbeit in öffentlichen Räumen – Spaziergänge, Besuche, Führungen, Workshops, offene Klassen – darin unterstützen, aus unseren eigenen Resonanzräumen auszubrechen, in denen wir ausschließlich Informationen und Ideen begegnen, die unsere eigenen verstärken, um so die Interaktionen in unserer Arbeit zu erweitern? Gibt es Praktiken, die wir insbesondere während der Pandemie entwickelt haben, die uns miteinander verbinden und die wir beibehalten wollen?
Working local, connecting global, towards solidarity
In diesem Bereich befragen wir globale Verbindungen lokaler Projekte und hinterfragen Aspekte globaler Verantwortung und Solidarität. Wie arbeiten Tanzkünstler:innen in unterschiedlichen Ländern mit ihren lokalen Communities? Welche Faktoren beeinflussen ihre Arbeit und welche Veränderungen hat die weltweite Pandemie hervorgebracht? Wo und wie können wir international Expertise, Erfahrungen und Ressourcen austauschen und wie gestalten wir internationale Kooperationen in Zeiten der Klimakrise?