Technischer Aufbau und Wirkung
Im Folgenden wird ein möglicher technischer Aufbau für einen Hybrid-Zoom-Unterricht am Beispiel des Theater Freiburg beschrieben.
Skizze:
Die Zeichnung zeigt:
– Technische Komponenten (A-E + H)
– Lichtsetzung (D)
– Abdunklung um bei Tag die Beamerprojektion gut sehen zu können (F)
– Kamerazone abkleben (G): Innerhalb der gelben Zone ist man sichtbar für die digital zugeschalteten Personen.
Solch ein Aufbau eignet sich für besonders für sich wiederholende Veranstaltungen am gleichen Ort. Er ermöglicht, dass sich digitale und analoge Teilnehmer:innen gegenseitig sehen und hören können. Die Lautsprecher im Raum sichern, dass akkustisches von überall im Raum gut gehört wird. Die markierte Bodenzone ermöglicht einen Wechsel aus Gesehen-werden und Nicht-gesehen-werden i.S.v. innerhalb/ außerhalb des Kamerabilds zu agieren. Hier ist zudem wenig analog genutzter Raum „verschwendet“, indem für die Projektion der „Kacheln“ (Zoom Space) und dem Platz der Kamera eine kurze Wand nah der Ecke gewählt wurde. Alle bedienbare Technik steht nah beieinander. Dies erleichtert die Steuerung von Ton, Bild, Licht.
Weitere technische Detailinfos gibt es hier im PDF mit dem Technical Rider für hybride Tanzvermittlungsangebote.
Einige der Fragen, die im Gespräch bewegt werden:
1. Inwiefern kann die Gestaltung des Raums dazu beitragen, dass ein hybrides Format gut funktioniert und es sich gut darin arbeiten lässt?
2. Inwiefern beeinflusst eine Wandprojektion von digital Teilnehmenden a) den Ablauf eines Tanzunterrichts/ einer Probe und b) das Bewegungsverhalten im Raum?
3. Wie integrierst du den Einsatz verschiedener Sinne beim Entwickeln und beim Austausch von Bewegungsmaterial?
4. Welche Methoden hast du gefunden um Momente des Showings lebendig und dialogisch zu halten?