Zurzeit erleben wir auf vielen Ebenen emotionale Auseinandersetzungen über gesellschaftliche Diversität und Meinungsvielfalt. Dabei geht es auch darum, wie wir respektvoll miteinander umgehen können. Dies ist ebenso eine kulturelle Frage. Was braucht es, damit eine Gemeinschaft, bestehend aus Menschen verschiedener Hintergründe, friedlich und konstruktiv zusammenleben kann? Es gibt viele festgefahrene Debatten, aber nur wenige Lösungsansätze sind klar erkennbar.
Deshalb ist es wichtiger denn je, dass Kinder und Jugendliche lernen, sich zu streiten und wieder zu versöhnen. Der konstruktive Umgang mit Konflikten und erfolgreiches Streitschlichten stärken das Zusammenleben und können Lösungen bieten. Durch konstruktive Kommunikation, das Verständnis für Bedürfnisse, Ängste und Ansichten anderer, gemeinsame Regeln und nicht zuletzt die erfolgreiche Bewältigung von Meinungsverschiedenheiten eröffnen sich viele Möglichkeiten. Dieser Prozess fördert das Finden einer eigenen Rolle in der Gruppe, gesellschaftliche Inklusion und Verständnis für Demokratie. Dabei muss letztlich deutlich werden, dass es unverhandelbare Grundrechte in unserer Gesellschaft gibt.
Die Tagung findet mit Unterstützung des Deutschen Volkshochschulverbands und Gegen Vergessen – für Demokratie e.V. statt. Eingeladen sind Fachkräfte aus Kultureller Bildung, Kitas, Schulen und Schulsozialarbeit, Bildungsmanagement, Jugendzentren, Migrant*innenselbst-organisationen und Freiwilligenarbeit.
Mehr zum Programm und zur Anmeldung: https://proqua-kms.de/proqua-veranstaltung/demokratische-kultur/