Termin: 3. August 2023 von 10:00 – 13:00 Uhr
Die kompakte Fortbildung ‚Tanz stärkt!‘ führt in den aktuellen Diskurs rund um die Prävention und Intervention bei Kindeswohlgefährdung und bei sexualisierter Gewalt ein. Die Fortbildung besteht aus zwei Teilen, die an je eigenen Terminen behandelt werden. Während sich Teil 1 und Teil 2 inhaltlich ergänzen, können sie auch unabhängig voneinander besucht werden.
Am 3. August widmen wir uns den Inhalten von Teil 2: In Teil 2 wird die konkrete pädagogische Praxis unter die Lupe genommen: Wie kann Präventionsarbeit in meinen Projekten aussehen? Mit welchen Methoden und Materialien kann ich meine Teilnehmenden für Grenzverletzungen sensibilisieren? Und was ist zu tun, wenn mir Teilnehmende von Gewalterfahrungen erzählen oder bei mir eine Vermutung dazu entsteht? Darüber hinaus können persönliche Erfahrungen und konkrete Fragen aus der eigenen pädagogischen Praxis im kollegialen Austausch geteilt und geklärt werden.
Zu Teil 1: Am 22.9.23 15 – 18 Uhr widmen wir uns den Inhalten aus Teil 1. Hier liegt der Fokus auf ganz grundsätzlichen Fragen: Was bedeutet Präventionsarbeit in der Kulturellen Bildung? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich in meiner Gruppe betroffene Kinder oder Jugendliche befinden? Wie gestalte ich den Umgang mit meinen Teilnehmenden grenzsensibel? Wofür bin ich verantwortlich – und wofür nicht?
25 € / 20 € ermäßigt – Kostenfrei für Mitglieder und aktuelle Dozent*innen der LAG Tanz NRW!
Anmeldeschluss ist der 31.07.2023
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Zur Dozentin: Miriam Schupp ist freiberufliche Dozentin und Beraterin für die Themen Persönlichkeitsentwicklung, Potentialentfaltung sowie Struktur- und Konzeptentwicklung.
Sie ist seit über 23 Jahren in der Kulturellen Bildung engagiert und hat zahlreiche Projekte und Fortbildungsmaßnahmen sowohl in der Jugendarbeit als auch in der Erwachsenenbildung durchgeführt. Durch ihre Erfahrungen als Leitungsperson und als Tanzpädagog*in erhalten ihre Fortbildungen eine besondere Praxisnähe.
Dazu lässt sie als ‚Coach für Neurosystemische Integration – ganzheitlich-integrative Traumaarbeit‘ ihr Wissen über Neurobiologie und Psychologie in ihre Arbeit mit einfließen und eröffnet damit einen spannenden Blickwinkel auf die Fragen der Präventionsarbeit.