Touring
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Anspruchsvolle, unterhaltsame Tanzproduktionen überall und ohne großen Aufwand zu zeigen, insbesondere dort, wo die Tanzkunst bisher selten oder nie zu sehen ist – das ist das Ziel des Touringprogramms von »tanz weit draußen«.
Mit Klassenzimmerstücken und Pop-Up-Produktionen für nicht-theatrale Räume ist »tanz weit draußen« mobil und flexibel. Das Besondere dabei: Die Künstler*innen nehmen sich Freiheiten, wechseln die Perspektive und verändern damit für Momente den Alltag der Menschen. Klassenzimmer, Vereinsräume, Dorfplätze, Gemeindesäle oder Verkehrsinseln sind Orte, die die Menschen vor Ort in und auswendig zu kennen glauben; durch die Performances werden sie transformiert – zu Räumen mit Magie und manchmal auch mit ganz neuen Regeln.
Das Touringformat an Schulen bietet Input für alle: für Kinder und Jugendliche, die eine künstlerische Unterbrechung ihres Schulalltags durch Tanz erleben, für die angereisten Tanzkünstlerinnen und Tanzvermittlerinnen, die ihre Produktionen zeigen und Einblicke in die Lebensrealitäten in ländlichen Regionen erhalten und für die lokalen Tanzschaffenden und Vertreter*innen der Kulturpolitik, die ihr Wissen und ihr Netzwerk durch die Begegnung und den Austausch erweitern. Die Aufführungen – vor allem partizipative Formate wie Pop up- oder Klassenzimmerstücke – werden durch Workshops, Einführungen und Künstler*innengespräche gerahmt.
Die Touring-Events entstehen in Zusammenarbeit mit den Partner*innen des Netzwerks (u.a. Tanzregion Mecklenburg-Vorpommern, TanzSzene Baden-Württemberg, tanz.nord und fabrik Potsdam). Ziel ist es mit der Zeit mehr Spielstätten in ländlichen Regionen und mit heterogenen Voraussetzungen für den zeitgenössischen Tanz zu gewinnen und so den Menschen überall im Land Zugänge zu Tanz und thematische Dialogräume zu bieten.
Touring 2023
Im Auftaktjahr 2023 wurden drei Touring-Events in Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg realisiert. Ziel war es ein bedarfsgerechtes und nachhaltiges Tourneeformat für kleine bis mittelgroße Produktionen an Spielorten unterschiedlichster Struktur zu realisieren. Nach dem Prinzip der Gastgeberschaft wurde eine Produktion aus der Region von einem Gastspiel aus einem anderen Bundesland des Netzwerks begleitet. Dies erhöhte die Sichtbarkeit der Tanzschaffenden sowie ihrer künstlerischen Handschriften und ermöglicht eine überregionale Präsenz und Vernetzung.