Yasmin Schönmann | Fabrik Potsdam | 10. – 17.07.23
Erfahrungsbericht zum Projekt „Trauma & der Körper“ von Yasmin Schönmann mit Sean Nederlof
In einer Zeit, in der wir mit Angst und Unsicherheit leben und wir als Gesellschaft keinen Bezug zu unseren Körpern mehr haben, wollen wir das Zusammenspiel von “Trauma und dem Körper” erforschen. Die Recherche darüber möchte ich in meine zukünftige Arbeit als Tanzlehrerin und Choreografin mit einbinden und auch Techniken entwickeln, die helfen Traumata zu verarbeiten. Zusammen mit meinem Tanzpartner habe ich während der Residenz untersucht, wie der Körper auf Stresssituationen bzw Traumata reagiert, um dann Wege zu finden, diesen Stress durch Bewegung gesund zu verarbeiten. Wir finden, dass der Tanz das optimale Medium ist, den Körper durch Bewegung und Musik wieder ins Gleichgewicht zu bringen und während unserer Residenz haben wir erste Ansätze geschaffen, wie man Tanz und Trauma-Arbeit verbinden kann. Unsere Residenzzeit hat sich aus Bücherrecherche, persönlichen Erfahrungsberichten, Atemübungen und künstlerischer Auseinandersetzung mit dem Thema zusammengesetzt. Nach unserer Arbeitswoche in Potsdam konnten wir erste Ansätze erarbeiten und auch ein kleines Stück Choreografie schaffen. Die gemeinsame Zeit hat mir geholfen, meine Recherche Idee konkreter zu verfolgen und auch eine Herangehensweise für meine zukünftige Arbeit zu erstellen.