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… für Choreograf:innen und Tanzschaffende aller Tanzstile, die kurze künstlerische Produktionen für junges Publikum entwickeln wollen.

Die Offensive Tanz für junges Publikum Berlin entwickelt innovative Tanzformate für junges Pub-
likum zwischen 0 und 18 Jahren und setzt einen Fokus darauf, kulturelle Teilhabe nachhaltig in der
Breite umzusetzen: Sie wollen von klein auf für die Kunstform Tanz begeistern, auch jenseits der
Theatersäle. Ihr Ziel ist der konsequente Abbau von Hindernissen für die Teilhabe an kulturellen
Angeboten und eine barrierefreie Zugänglichkeit für das junge Publikum in ganz Berlin, auch und
gerade über das geographische Zentrum der Stadt hinaus im Sinne einer dezentralen Kulturarbeit.

Mit dem Projekt RAUSGEHEN in Kooperation mit der Berlin Mondiale (Knotenpunkt Apfelsinen-
platz / Gropiusstadt) werden Choreograf:innen und Tanzschaffende aller Tanzstile aufgerufen, ortsspe-
zifische künstlerische Arbeiten für junge Zuschauer:innen zu entwickeln. Dabei geht es um Kurz-
formate und keine langen Produktionen.

Nach der Entstehung von SUPER WE, SUPER ME von Tasha Hess-Neustadt und Eevi Kinnunen im
Sommer 2022, stehen drei weitere Runden für das Jahr 2023 bevor.

Für jede Runde bietet die Offensive Tanz für junges Publikum:
● Ein Budget von bis zu 6.000,- € für Proben- und Auftrittshonorare im Verhältnis zur Größe
des Teams & Aufwand
● Ein Budget von bis zu 500,- € für Materialien/Kostüm- und Bühnenbild, Technik
● Dramaturgische Begleitung durch Expert:innen aus den vier Partnerinstitutionen, die
weitreichende Erfahrungen im Feld Tanz für (sehr) junge Zuschauer:innen haben
● Unterstützung in der Organisation / Produktionsmanagement, Technische Betreuung,
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
● ca. 3 bis 5 betreute Aufführungen/Präsentationen in Berlin
● Eine Infrastruktur (auch technisch/mobil) am Spielort, Kontakt zur Berlin Mondiale und zur
Offensive Tanz für junges Publikum

Bewerbungsinfos:
● Die Ausschreibung richtet sich an Choreograf:innen und Tanzschaffende aller Tanzstile,
Tanzformen und Hintergründe mit oder ohne abgeschlossene Tanzausbildung.
● Bitte richtet Eure Bewerbung mit einer Ideenskizze (eine DIN A4-Seite) und einem tabella-
rischen CV bis zum 28.02.2023 an info@offensive-tanz.de und gebt im E-Mail-Betreff die
Runde an, für die Ihr euch bewerbt.
● Die Bewerbung kann in Textform oder auch als Audio- oder Videoformat eingereicht wer-
den (maximal 5 min.).
● Die Ideenskizze soll das Forschungsinteresse für eine kurze Tanzproduktion in Bezug auf
das Zielpublikum und den Ort zum Ausdruck bringen. Sie kann sowohl auf Deutsch als
auch auf Englisch formuliert sein

Bewerbungsschluss für die drei Runden: 28.02.2023

Bitte beachtet, dass jede:r Künstler:in / Gruppe sich
nur für eine der drei Runden bewerben kann.

Alle weiteren Infos und die komplette Ausschreibung gibt es hier.

Digitale Tanzangebote schaffen neue Zugänge auch für Ältere unterschiedlicher psychischer, physischer und persönlicher Voraussetzungen. Für Tanzvermittler*innen ist es eine große Herausforderung, die Qualitäten des Tanzes wie Berührung, Selbstwahrnehmung, räumliches und kreatives Bewegen sowie das Arbeiten im Paar oder in der Gruppe in den digitalen Raum zu transformieren.

Der Workshop gibt Anregungen für die Umsetzung: Wie bringen wir unsere Teilnehmer*innen jenseits des Bildschirms in ihre Körper und Eigenwahrnehmung? Wie integrieren wir die häusliche Umgebung in kreative Prozesse (…wir räumen das Zimmer nicht leer, sondern nutzen es in seiner Vielfalt)? Welche Bedeutung räumen wir dem Bildschirm ein? Wie können unsere Teilnehmer*innen im Dialog Bewegung weiterentwickeln und komponieren?

Die Teilnahme sollte über einen Standcomputer oder einen Laptop mit stabiler Internetverbindung stattfinden.

Andrea Marton ist Tanzschaffende und in tanzkünstlerischen und -vermittelnden Projekten tätig. Seit 2020 setzt sie sich mit Methodenentwicklung im digitalen Raum auseinander. Andrea Marton ist Gründungsmitglied der Bundesinitiative Tanzkunst im Alter und Vorstand im Bundesverband Aktion Tanz. 2018 gründete sie gemeinsam mit Ralf Otto das Projekt DanceOn60+ für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung mit dem Fokus auf Teilhabe besonders isoliert lebender älterer Menschen in München. 2020 gründete Andrea Marton gemeinsam mit Ute Schmitt und Barbara Galli Tanz inklusive!, ein Tanzangebot für alle Menschen mit und ohne Beeinträchtigung, unterstützt durch eine Gebärdensprachdolmetscherin. Mehr Informationen unter www.andrea-marton.de

Worum geht es?

Für Tanzvermittler*innen ist es eine große Herausforderung, die Qualitäten des Tanzes wie Berührung, Selbstwahrnehmung, räumliches und kreatives Bewegen sowie das Arbeiten im Paar oder in der Gruppe in den digitalen Raum zu transformieren.

Der Workshop zeigt verschiedene Möglichkeiten, unabhängig vom Bildschirm zu tanzen, in dialogisches und serielles Arbeiten mit anderen zu kommen und sich als Teil eines kreativen Gruppenprozesses zu erleben.

Die Veranstaltung wendet sich insbesondere an Tanzvermittler*innen aus Nordrhein-Westfalen.

Wann: Mo, 06.03.2023, 14.00 bis 18.00 Uhr

Wo: Online

Kosten: 25 Euro

Anmeldefrist: 10.02.2023 (wir verschicken vorab einen kleinen Umschlag mit Materialien und brauchen daher etwas Vorlaufzeit.)

Anmeldung und weitere Informationen: https://ibk-kubia.de/angebote/fortbildung/tanzvermittlung-smrt-zwischen-digital-und-analog/

Bei einer Sitzung des Landesverbands Deutscher Komponist:innen NRW kam die Idee auf, am 24. Februar 2023 einen „Aktionstag Ukraine“ auszurufen, um so Solidarität mit den ukrainischen Kolleg:innen zum Ausdruck zu bringen. Auch Aktion Tanz e.V. beteiligt sich daran.

Im Pressetext des Landesverbandes heißt es:

Unser Impuls für einen Aktionstag am ersten Jahrestag des Überfalls Russlands auf die Ukraine resultiert aus einer bewegenden Video-Konferenz, die der Landesverband NRW im Deutschen Komponist:innenverband (DKV) am 8. November 2022 durchführte: Die ukrainische Komponistin Nataliya Pavlyuk, die in Norwegen wohnt, und Dirigent Roman Kreslenko, zugeschaltet aus Lwiw, berichteten aus ihrer bedrückenden Lebens- und Arbeitssituation.

Nicht nur elementar die Existenz der Kolleginnen und Kollegen als solche steht auf dem Spiel, sondern die Kunst insgesamt hat es schwer, wenn im Dunkeln geprobt werden muss, wenn Veranstaltungen durch Alarm und Raketen unterbrochen werden müssen und dies nur mit dem traditionellen Repertoire leichter geht als mit Werken Lebender.

Daher unser Aufruf zugunsten aller ukrainischer Künstlerinnen und Künstler. Da wir immer wieder erfahren, wie wichtig es ist, unseren Kolleg(inn)en Solidarität in Form von Gedanken und Gebeten zu zeigen, möchten wir am Freitag, 24. Februar 2023 ein Zeichen setzen:
Vor jeder geplanten Veranstaltung eine Gedenkminute – auch in Kinos, auf Theater und Opernbühnen …

Beteiligen auch Sie sich an diesem Aktionstag. Gerne können Sie den obigen Text weiter verbreiten.

Kontakt zum DKV: Antje Müller mueller@komponist-innenverband.de

Hier geht’s zur Webseite des DKV und zur Pressemeldung.

An verschiedenen Tagen im Januar und Februar laden zwei iranische Aktivistinnen zu Empowerment Sessions in Berlin Kreuzberg ein. Die Teilnahme ist kostenfrei und der Zugang auch für Menschen im Rollstuhl möglich. Die Einladung zu den Sessions ist auf Englisch verfasst. Wer Fragen hat oder sich anmelden möchte, kann sich per E-Mail direkt an die Veranstalterinnen wenden (Adresse siehe unten).

Mind the Body – In times of the iranian revolution

Empowerment-Sessions for Activists

If our body could speak, what would it tell youl? About pain and anger? About passion and happiness?
About resistance and resilience? About solidarity and feminist connections?
About revolutionary visions?  

This is a space to move and be moved. This is a space to remind ourselves – especially in times of revolution –
that as activists we are not only minds, but bodies first and foremost.

For: All Iranian, Afghan, Kurdish people and activists…who are moved by and who are moving the Revolution in Iran forward.   

With: Tara and Kiana. We are Iranian activists with professional experience in theatre education, therapeutic dance, empowerment work and other fields related to movement.

We believe that minding our bodies can be a feminist act of resisting the patriarchal split between our minds and bodies.

Language: A mixture of Farsi, English and German spoken language.

When: 6 Tuesdays from 6.30 pm to 8 pm *** 17.01. – 31.01. – 14.02 – 28.02. – 14.03. – 28.03

Where: Berlin, Kreuzberg (wheelchair accessible)

Sign up: empower-bodymind@proton.me

No fees. The sessions are free of charge.

Weitere Infos auf Instagram:
www.instagram.com/p/CnKkFF6q_NM/?utm_source=ig_web_copy_link

Am 30. November 2022 hat der Zwischenstaatliche Ausschuss in Rabat (Marokko) die Praxis des Modernen Tanzes in Deutschland in die Repräsentative UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.

In der Pressemitteilung der UNESCO heißt es:

„Damit wird eine kreative Ausdrucksform gewürdigt, die den Tanz von Grund auf verändert hat und heute Bühnen wie Tanzausbildung gleichermaßen prägt.“

Der Moderne Tanz umfasst die zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstandenen Vermittlungsformen und Ausbildungstraditionen der Rhythmus- und Ausdruckstanzbewegung. In der Zeit der Weimarer Republik entwickelten sich unter dem Einfluss von Persönlichkeiten wie Rosalia Chladek, Kurt Jooss, Rudolf von Laban, Maja Lex, Gret Palucca oder Mary Wigman verschiedene ästhetische Stile und Vermittlungsansätze, die bis heute praktiziert werden.

Peter Reuss, Deutschlands Botschafter bei der UNESCO, erklärt:. „Damit hat die UNESCO die künstlerische und soziale Bedeutung dieser kulturellen Praxis anerkannt, die ihre Wurzeln im Ausdruckstanz des frühen 20. Jahrhunderts und in der Reformbewegung des Monte Verità hat. Die Anerkennung durch die UNESCO wird die Sichtbarkeit und Strahlkraft des Modernen Tanzes in Deutschland und weltweit erhöhen.“

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Claudia Roth, sagt: „Dass die UNESCO den Modernen Tanz in Deutschland in die Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit eingeschrieben hat, ist ein wichtiger Schritt und eine sehr gute Nachricht.“ „Die generationenübergreifende, internationale und inklusive Praxis des expressiven Tanzes ist eine sehr wichtige Kunstform, die für ein modernes, avantgardistisches und weltoffenes Deutschland steht.“

Als Aktion Tanz – Bundesverband Tanz in Bildung und Gesellschaft e.V. freuen wir uns sehr über diese Wertschätzung des Modernen Tanzes in Deutschland und danken allen Beteiligten, inklusive unseren Mitgliedern, für ihr Engagement und der UNESCO für die Auszeichnung.

Die komplette Pressemitteilung gibt es hier.

Zum Nominierungsvideo vom Dachverband Tanz Deutschland geht’s hier.

Interview mit Eva Lajko: „Ich habe den modernen Tanz zu meinem Leben gemacht“.

Silke Z. (Köln) und Andrea Marton/tog@ther (München) geben im Rahmen zweier Praxisworkshops bei einem Fachtag am Samstag, den 10. Dezember (10:00–15:00 Uhr), Einblicke in ihre methodischen Zugänge in der künstlerischen Arbeit mit intergenerativen Gruppen.

Zu sehen ist das Ergebnis aus dem von Neustart Kultur/distanzen-impuls geförderten dreimonatigen Sharing in Form einer kurzen Performance von tog@ther- einer Münchener Projektgruppe von Andrea Marton- mit Menschen zwischen 14 und 82 Jahren.

Im Anschluss (16:00–18:00 Uhr) findet ein moderierter Think Tank zu Gelingensfaktoren generationsgemischter Projekte statt: zum Diskurs eingeladen sind Tanzschaffende und Menschen aus Kultur und Förderlandschaft der Stadt München sowie Umland.

Das Projekt n@h_wie_fern ist ein überregionales Sharing von tanzkünstlerischen Arbeitsweisen zwischen den Choreografinnen Andrea Marton aus München und Silke Z. aus Köln. Beide wählen eine, in ihrer aktuellen Arbeit präsente und prominente tanzkünstlerische Methode aus, um sie der anderen zu Erprobung zur Verfügung zu stellen und sie in einem Laborformat dialogisch weiterzuentwickeln. Beide arbeiten partizipativ mit intergenerationellen Gruppen in öffentlichen und informellen Räumen und machen in ihrer Arbeit Menschen Ü60 und U60 sichtbar.

Ort: Studio 2, Kreativquartier, Dachauer Str. 112, 80636 München

Anmeldung: andrea.marton@gmx.de

Hier geht’s zur Webseite von Andrea Marton.

Die Gesellschaft für Tanzforschung (gtf) und der Berufsverband der TanztherapeutInnen
Deutschlands (BTD) veranstalten am 13. Mai 2023 von 10 bis 18 Uhr den Forschungstag
Tanztherapie an der barrierefreien Fakultät Art, Health and Social Science der MSH Medical
School Hamburg.

Der Forschungstag wird aktuelle Forschung zu Tanztherapie und an sie angrenzende Felder bündeln und in Dialog bringen, um Perspektiven für zukünftige Entwicklungen zu skizzieren. Ein besonderes Augenmerk wird u.a. auch auf Interdisziplinarität mit angrenzenden Disziplinen und therapeutischen Feldern gelegt.

Wer Interesse hat, einen Workshop im Rahmen des Forschungstages anzubieten, wird gebeten, einen Abstract einzureichen. In diesem soll erläutert werden, was das Ziel des Workshops ist und wie die Partizipation im Workshop gestaltet wird. Außerdem soll eine Kurzvita beigefügt werden. Die zu verwendende Formatvorlage ist auf der Homepage der gtf zu finden (einseitig). Die Konferenzsprache wird Deutsch sein, es sind aber auch Workshopbeiträge auf Englisch willkommen. Einsendeschluss ist der 30.11.2022. Den Abstract senden Sie bitte an: forschungstag-tanztherapie@posteo.de

Hier geht’s zum „Call for Workshops“ in deutscher und englischer Sprache.

Am Donnerstag, den 24.11., findet von 10 – 11.30 Uhr das nächste Treffen der Mixed- Abled AG statt.

Inhalte werden die folgenden 3 Punkte sein:

• Vorstellung eines rotierenden Sprecher*innen Modells.
• Impuls: Die Brücke zwischen Tanzstudiengängen und Tanz mit Kindern und Jugendlichen schlagen! Zur Zeit werden viele Versuche unternommen, Tanzstudiengänge für potentielle Studierende mit (im Sinne des westlichen Theatertanzes) nicht-normatisierbaren Körperlichkeiten zu erweitern. Das ist sehr begrüßenswert! Dennoch gibt es Erfahrungen aus andere Ländern, wie zum Beispiel Grossbritannien, wo diese Studiengänge dann geschlossen wurden auf Grund des mangelnden Nachwuchses. Gibt es hier eine Chance für stärkere Kooperationen zwischen dem Bereich des Kinder- und Jugendtanzes und den Institutionen, die den Zugang zum Tanz als Beruf regulieren?
• Vorschläge der AG und Wahl der/s Sprecher*in für die folgende Runde.

Zoom-Zugangsdaten:

Thema: AG mixed abled

Uhrzeit: 24.Nov. 2022 10:00 AM Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, Wien
Zoom-Meeting beitreten https://us02web.zoom.us/j/86835633689?pwd=NDJaOENZa0ovWS92QVlKRDJiWVE5QT09
Meeting-ID: 868 3563 3689 Kenncode: 092089

Mailadresse für Fragen: gustavofijal@gmail.com ( Gustavo Fijal)